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Starke Regular Season der Jackets

2024-08-27

Eine ganz starke Regular Season liegt hinter den Columbus Blue Jackets. Mit 107 Punkten verfehlte man haarscharf die Bestleistung aus Saison 3, als man 108 Punkte holen konnte. Am Ende reichten die 107 Punkte zu Rang 3 in der Division und Rang 5 in der Liga. Damit ist man in Ohio mehr als zufrieden, das es so gut laufen würde hatte man nun wirklich nicht gedacht. "Trotzdem" ist es aber nur Rang in der Division, diese war in dieser Saison einfach unglaublichstark, die Caps mit 105 Punkten beispielsweise mussten sich mit einem Wild Card Platz begnügen. Das muss man sich mal überlegen. Als Nummer 7 der Liga! Das zeigt die Stärke Das zeigt die Stärke der Metropolitan Division und des Osten insgesamt. Wenig verwunderlich das nun in der ersten Playoff-Runde bereits absolute Topteams aufeinandertreffen.

Doch noch ein Blick zurück zur Regular Season. Von hinten nach vorne mit dem Torwart beginnend. Adin Hill war die klare Nummer 1 und spielte eine klasse Runde und gehörte in allen relevanten Kategorien zu den Top 5 Goalies der Liga. Deutlich abfallend sein Back-up Alex Nedeljkovic. Spielte er gab es im Schnitt über ein Gegentor mehr. Während Hill von 57 Starts nur 13 verlor, waren es bei Nedeljkovic von 23 gleich 9. Keine Frage, hätte Adin Hill einige Spiele mehr gemacht, vielleicht wäre noch etwas mehr gegangen. Letztlich ist das aber müssig. Er brauchte seine Pausen und es bleibt festzuhalten, das man dieses Jahr keine 2 DNHL-tauglichen Goalies hatte. 

Die Defense spielte ein sehr solides Jahr und war mit 248 Gegentoren die Nummer in der Liga. Ein guter Adin Hill dahinter hatte da sicher auch seinen Anteil, trotzdem war man mit den Jungs sehr zufrieden. Was den Jackets im Vergleich zu anderen Teams etwas abging, war sicher der Punch von der blauen Linie. Trouba mit 8 Toren der gefährlichste von da, Rookie Jake Sanderson mit 33 Punkten der beste was die Ausbeute anging. Damit ist man von den großen der Liga, die 60,70 oder im Falle von Montour sogar über 100 Punkte machten weit weg. Als Einheit funktionierte das Team aber. Zumal man die Position des 6.Defenders während der Runde mehrmals wechselte. Machte Rookie Brock Faber da den Anfang zu Saisonbeginn, entschloß man sich ihn dann doch in die Farm zu senden und setzte auf Daniil Miromanov. Zur Trade Deadline legte man hier aber mit Jalen Chatfield nochmals nach. Alles in allem ist man mit der Defense zufrieden gewesen, interessant wird es dort kommendes Jahr, die jungen um Faber, Nemec und Edvinsson drücken von hinten auf die Etablierten Trouba, Pelech, Parayko, van Riemsdyk.

Im Sturm waren die beiden Topspieler des Vorjahrs, die Topspieler dieser Saison. Robert Thomas machte den Karrierebestwert von 104 Punkten, Nick Schmaltz mit 48 Toren bester Torjäger und mit 97 Punkten auch Karrierebestwert. Hinter den beiden go-to guys kamen dann 2 Spieler die man im Laufe der Saison ertradete. Brock Nelson machte 67 Spiele und 66 Punkte, Crosby 18 Spiele und 21 Punkte. Hochgerechnet auf eine volle Saison hätte Nelson also 81 Punkte gemacht, Crosby 95. Das sind die Top 4 der Jackets, auch kommende Saison. Dahinter dann die Unterstützung der Top 4 in Form von Teravainen mit 49 Punkten, Barbashev mit 20 Toren und Garland als Reihe 3 Spieler ohne Powerplay Zeit mit 22 Toren. Mit Beauvillier, Dube und Lowry hatte man zudem noch den ein oder anderen der ebenfalls eine gute Runde spielte. So konnte man das Fehlen des eigentlich für die Top 6 langfristig eingeplanten Josh Norris kompensieren. Wie es mit ihm und seiner Schulter weitergeht, muss man sehen.

Die Regular Season war also ein voller Erfolg, zum dritten Mal am Stück qualifizierte man sich für die Playoffs, abermals schaffte man es deutlich besser besetzte Teams hinter sich zu lassen. dIe Playoffs ließen sich bis dato aber nicht gut an. Die ersten beiden Spiele in Pittsburgh, die aber auch das zweitbeste Team der Saison sind, gingen mit 1:2 knapp und mit 3:9 haushoch verloren. Gestern abend dann konnte man einen wichtigen 5:4 OT-Sieg feieren und bleibt am Leben. Pech, das man als Nummer 5 der Liga, auf die Nummer 2 trifft, aber wie eingangs erwähnt, war die Metro Division einfach bärenstark und es muss ein Topteam auf der Strecke bleiben. Im Moment machen die Penguins den besseren Eindruck, aber es ist noch alles möglich.