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Knapper geht es nicht

2018-08-11

Es war eine gute Saison in Ohio, beinahe gibt es nix zum Meckern. 28 Heimsiege in 42 Spielen, 57 Punkte auf eigenem Eis geholt, bestes Heimteam der Liga. Insgesamt eine 45-31-6 Bilanz, das sind 96 Punkte. Und noch nie in der DNHL-Geschichte hat ein Team mit 96 Punkten die Playoffs verpasst. Eben bis zu dieser Saison. In diesem Jahr haben diese 96 Punkte nicht gereicht. Im Schlussspurt musste man sich in Ohio den Detroit Red Wings und den Washington Capitals geschlagen geben. Die Wings waren mit 97 Punkten diesen einen Zähler besser und die Caps waren in den letzen 10 Spielen mit 8 Siegen derart heiß, das den Jackets ihrerseits 6 Siegen aus den letzten 10 Spielen nicht reichten.

Dumm gelaufen, aber kein Grund nun alles niederzureißen. Denn die Mannschaft spielte ein tolles Jahr und man glaubt daran das diese Truppe eher noch Luft nach oben hat. Vorallem hat man im Kader nun endlich Tiefe, etwas das in Columbus öfters in den letzten Jahren gefehlt hat. Ein Spieler mit über 30 Saisontoren, 5 weitere mit über 20. Das hatte man noch nicht oft . Deshalb gibt es im Rückblick auch nicht diesen einen Spieler den man hervorheben möchte. Speziell im Sturm war die Last auf viele Schultern verteilt. Trotzdem muss natürlich irgendjemand der Topscorer sein. Das war in dieser Saison Cam Atkinson.25 Tore und 36 Vorlagen für 61 Punkte reichten dafür. Etwas überraschend war er damit vor John Tavares, der mit 30 Toren der beste Torjäger war, dazu weitere 30 Vorlagen beisteuerte. 60 Punkte für Tavares, das ist sicherlich okay, etwas mehr hat man vom Teamleader aber schon erwartet, vielleicht sind es sein 10-15 Scorerpunkte zu wenig, die am Ende eben auch in der Tabelle gefehlt haben. Wobei das dann als Begründung auch zu billig ist. Mit Josh Bailey (27), James Neal (23), Teuvo Teravainen (21) und Ryan Spooner (20) kamen weitere 5 Spieler auf über 20 Tore. Bemerkenswert an den 20 Toren von Ryan Spooner - er machte sie alle im 5gg.5, kein einziges im Powerplay.

In seiner Rookie-Saison bereits eine tragende Rolle fiel auf Brayden Point. 17 Tore und 29 Vorlagen in verletzungsbedingt nur 69 Spielen. Seine Verletzung ist vielleicht ebenfalls ein kleiner Baustein im verpassen der Playoffs. Hochgerechnet hätte Point 55 Punkt gemacht. Eine Enttäuschung, so man es so formulieren will, war Anders Lee. Nur 18 Tore gelangen dem bulligen Angreifer. Und das trotz 18 Minuten Eiszeit, hier hatte man sich mehr erhofft. Der zweite Rookie im Kader Nick Schmaltz kam als Center der vierten Reihe auf 8 Tore und 14 Vorlagen. Bei gerade einmal 8:46min Eiszeit ist das beachtlich. Dazu hatte Schmaltz noch den besten +/- Wert im ganzen Kader mit +12. In dieser Saison noch keine Rolle spielte Anthony Beauvillier, das wird sich 18/19 sicher ändern. 

In der Defense war der offensive Go-to-guy Jacob Trouba. 8 Tore und 35 Vorlagen sind ein neuer Karrierebestwert für den Amerikaner.  Parayko, Orpik, Dumoulin, Cole und Adam Pelech rundeten eine solide Defense ab. Etwas mehr Offensiv hätte sicher von Colton Parayko kommen können. 3 Tore und 19 Vorlagen sind jetzt nicht der Über-Knallerwert, zumal Parayko immerhin 2 Minuten pro Spiel im Schnitt bei Powerplay auf dem Eis stand. Logischerweise kommen seine 3 Saisontore dann alle auch im Powerplay zustande, allerdings leistete er nur 3 seiner 19 Vorlagen im Powerplay. Hier ist Luft nach oben bei einem Spieler der in der Zukunftsplanung eine absolute Schlüsselrolle einnimmt.

Im Tor war einmal mehr Federik Andersen die Nummer 1. 2,45 Gegentore bei 91,8% Fangquote. Das ist das was man von der Nummer 1 auch erwarten darf. Es war eine gute Saison des Dänen, aber halt keine sehr gute oder gar herrausragende. Und das ist dann vielleicht der letzte Mosaikstein warum es nicht in die Playoffs ging. 

Wie auch immer, auch ohne Playoffs, die man natürlich total gerne gespielt hätte, war es eine sehr ordentliche Saison. Der Kader ist für die Zukunft gut aufgestellt, in der Saison 18/19 will man voll angreifen. Spieler wie Tavares, Lee und Bailey sind auf dem Höhepunkt ihrer Karriere, die jungen Teravainen, Point und Schmaltz werden einen Sprung nach vorne machen, dazu hat man dann die Tiefe mit einem James Neal oder Cam Atkinson. Im Angriff hat man keine Bange und auch die Defense ist um Trouba, Parayko und Dumoulin solide aufgestellt.

Was man abwarten muss ist der Expansion Draft. Intern hat man sich festegelegt das man den 7-3-1 Weg wählt. Freddy Andersen im Tor zu schützen ist ein No-Brainer, Trouba und Parayko werden 2 der 3 Defensiven sein, Tavares, Atkinson, Bailey, Lee, Teravainen werden 5 offensive sein, die man sicher schützt. Die restlichen Positionen oder ob man mit Vegas in Gespräche geht, das muss man noch ausloten. Gut ist, das die Youngster Point, Schmaltz und Beauvillier automatisch geschützt sind. Das muss man nun wirklich sehen, wie man das angeht. Gerade in der Offense bleiben mit Neal, Dzingel, Hudon und Spooner vier Spieler übrig die man eigentlich auch gerne halten würde, aber man hat halt nur noch 2 Spots. Wie gesagt, das muss man nun mal abwägen wie man es angeht