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Sabres Halbzeitreport

2014-05-18

Im bisherigen Saisonverlauf hatte man bei den Sabres ausnahmsweise mal keinen verpatzten Saisonstart. Das Final-Rematch gegen Detroit zu Saisonbeginn konnte im Shootout siegreich gestaltet werden, auch sonst kam man gut aus den Startlöchern. Es ist das erwartet enge Rennen um die begehrten Playoff-Rängeauch aufgrund des neuen Divisionsformats. Lediglich Toronto ist etwas abgeschlagen, die restliche Divisionskonkurrenz punktet regelmäßig. Je nach Verlauf muss man in der Atlantic Division unter die Top 3 kommen, um die Endrunde zu erreichen. Mit Sicherheit wird hier die Entscheidung wohl erst im letzten Saisonviertel fallen. Hier hat man mit 15 Auswärtsspielen in den letzten 22 Partien sicher ein dickes Brett zu bohren, daher gilt es weiter fleißig Punkte zu sammeln um dranzubleiben.

Matt Duchene  ist wie erwartet eingeschlagen (über ein Punkt pro Spiel), auch Nr. 2 Center  Derek Roy spielt sehr stark auf und liefert gute Argumente für neuen Vertrag. JVR spielt nicht ganz auf dem erhofften Level (vor allem bei der Torausbeute, zuletzt war aber eine Steigerung erkennbar).Die  Veteranen Kovalchuk und Pominville zeigen gewohnt gute Leistungen und scoren regelmäßig. Silfverberg und Bourque laufen meist im dritten Block auf und haben schon wichtige Treffer erzielt. Andrew Shaw muss sich im Gegensatz zum Vorjahr mit einer Bottom 6 Rolle abfinden. Zufrieden ist man auch mit Shawn Horcoff, der die Erwartungen (Bullys gewinnen, Unterzahl) voll erfüllt.

In der Verteidigung ist Shea Weber die dominante Figur und offensiv präsenter als in den Vorjahren. Kris Letangs offensives Element fehlt natürlich und kann von Slava  Voynov (noch) nicht ganz kompensiert werden. Jared Spurgeon, Brenden Dillon und  Travis Hamonic sind primär mit Defensivaufgaben beschäftigt und machen hier einen guten Job sodass man bei den Gegentoren zwar nicht ganz vorn bzw. hinten dabei ist wie im Vorjahr aber trotzdem ist man sehr zufrieden mit der Abwehrarbeit, was sich auch in den +/- Bilanzen der Spieler (bis auf Patrick Kaleta, Jeremy Morin und Ryan Spooner befinden sich alle Spieler im Plus-Bereich, Weber und Voynov sind sogar bei der Ligaspitze mit dabei).

Jon Quick und Steve Mason zeigen im Tor sehr solide Leistungen. Quick hat zwar keine so hohe Siegquote wie nach seiner Verpflichtung 2013, aber mit Fangquoten über 92 % und um die 2,3 Gegentore kann man zufrieden sein.

Einige Verträge mit Leistungsträgern konnten frühzeitig verlängert werden. Quicks Vertragsverlängerung um 3 Jahre mit einem Jahressalär von 3,56 Mio kann man durchaus als Schnäppchen bezeichnen. Im Duo bzw. Trio mit Mason und/oder Andersen hat Buffalo  zukünftig ein tolles Gespann für insgesamt weniger als 8 bzw. 10 Mio unter Vertrag. Das kann sich auch im Ligavergleich sehen lassen. Brenden Dillon  verlängerte um 2 Jahre (3,45 Mio). Hier musste man etwas tiefer als geplant in die Tasche greifen, aber dieses Gehalt ist für einen Top 4 Defender absolut angemessen. Bei Jason Pominville (2 Jahre, 4,38 Mio plus NTC) war uns sehr wichtig, einen solchen Spieler zu halten und dass wir dabei noch fast 1 Mio. eingespart haben ist umso besser.  In aller Regel vergeben wir No Trade Klauseln eher ungern, Jason ist aber ein toller Leader und steht in allen Situationen seinen Mann. 

Noch nicht verlängert wurden die Verträge von Rene Bourque und Derek Roy. Bourque wird Buffalo mit ziemlicher Sicherheit verlassen, bei Roy wurde noch keine Entscheidung getroffen. Allerdings ließ man durchblicken, dass auch hier die Zeichen eher auf Abschied stehen sollte der Center mit seinen Gehaltsforderungen nicht nach unten gehen.

 

Besonderes Augenmerk legte GM Jakob auf die diesjährige U20 WM zum Jahreswechsel, da gleich neun Sabres-Prospects im Turnier aktiv waren. Aber auch das Geschehen in Europa und der CHL hat man genau im Blick.

J.T. Compher  verpasste die Junioren-WM aufgrund einer Verletzung, die er sich durch einen geblockten Schuss in einem Vorbereitungsspiel zuzog. Compher hatte ein starkes Freshman-Jahr an der Michigan University und wurde zum Rookie des Jahres der Big 10 gewählt. Die Tatsache, dass sich der Spieler in einem eigentlich unwichtigen Vorbereitungsspiel in einen Schuss wirft zeugt von seinem Charakter. Wolverine-Teamkollege Andrew Copp steigerte sich als Sophomore und war hinter Compher zweitbester Scorer. Verteidiger Steve Santini  erreichte im ersten Jahr bei den Boston Eagles das Frozen Four Turnier und hat sich mit +26 und seinem physischen Spiel prächtig in der NCAA eingeführt. Auch Drew Shore und Jaccob Slavin liefen für die U20 der USA auf, Slavin wurde als Neuling und Verteidiger gar Topscorer des Colorado College und Shore wusste als Spielmacher bei der Uni Denver zu überzeugen. In Buffalo ist man mehr denn je vom US-Förderungsprogramm überzeugt, auch wenn es teilweise ein sehr langer Weg in die (D)NHL sein kann.

Auch für Team Canada waren drei Prospects bei der Juniorenweltmeisterschaft aktiv: Für die Ahornblätter war Winger Josh Anderson im vierten Block aktiv. Zwar kann er durchaus scoren, dennoch spielte er als vielseitiger Spieler lediglich eine Checking-Rolle, was man als Indikator für die zukünftige NHL-Karriere sehen kann. Der Rechtsaußen schloss sein drittes OHL-Jahr mit 27 Toren und 51 Punkten aus 59 Spielen ab. Eine stetig bessere Punkteausbeute vorausgesetzt könnte er in seinem letzten Juniorenjahr die 30 Tore Latte reissen. Nic Petan wurde „nur“ zweitbester WHL-Scorer (113 Punkte aus 63 Spielen), fiel uns im Saisonverlauf durch seine hohe Konstanz positiv auf. Der Center hatte kaum Spiele mit drei oder mehr Punkten, sondern sehr viele mit einem oder zwei. Eigentlich wäre die AHL der logische nächste Schritt in der Karriere, man rechnet aber mit einem weiteren dominanten Jahr bei den Winterhawks. Defender Derrick Pouliot (ebenfalls Portland) wurde in seinem letzten Juniorenjahr zum WHL Verteidiger des Jahres gewählt und war auch bei der U20 WM Kanadas Nr. 1 Verteidiger. Trotz mehr als 100 Scorerpunkten (Regular Season und Playoffs) wird er wohl noch in der AHL lernen müssen (vor allem im Defensivspiel), mittelfristig erwartet man ihn aber als Powerplay-Quarterback bei den Sabres.

Jan Kostalek war international für Tschechien und in der QMJHL Rimouski aktiv, verpasste aber wieder Teile der Saison aufgrund von Verletzungen. Hier hofft man, dass die Gesundheit in Zukunft mitspielt, die Ansätze passen. Goalie Juuse Saros spielte eine bombastische Premierenspielzeit  (1,76 GAA und 94,3 Save %) in der finnischen Eliteliga. Gold mit den Suomi-Junioren und die Wahl zum Rookie des Jahres lassen mehr als nur aufhorchen. Konsequenz waren die ersten Einsätze für die A-Nationalmannschaft. Saros kann man als eines der heißesten Goalie-Prospects bezeichnen.

Vincent Dunn hat mit gerade einmal 18 Jahren seine dritte QMJHL-Saison hinter sich und dabei in 50 Spielen 31 Tore erzielt. Jimmy Lodge konnte sein gutes Draftjahr leider nicht bestätigen und konnte allenfalls in Ansätzen zeigen, was man sich von ihm erhofft. Blaine Byron hat ein ordentliches Jahr an der University of Maine gespielt, hier werden mit Sicherheit drei weitere Jahre hinzukommen.