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Sabres Season Review - Teil 1

2013-09-16
Die Regular Season schloss man mit 102 Punkten auf Rang 2 im Osten und insgesamt als viertbestes Team ab. Die Franchise-Bestleistung (103 Punkte) von 2011 wurde zwar verpasst, dafür konnte man erstmals die Northeast-Division gewinnen. Man ließ auch dank des ligaweit besten Unterzahlspiels (83,6 % Erfolgsquote, zeitweise sogar über 90 %) die wenigsten Gegentore (184) zu. Zwei Schwächephasen, nämlich der verpatzte Saisonstart, und ein weiteres Tief gegen Ende der Saison waren zu überstehen, dazu hatte Buffalo wieder Glück mit den Verletzungen.  Einen Top 10 Scorer stellte man zwar nicht, dafür setzt man auf ausgeglichene Sturmreihen (2 Spieler mit 30 oder mehr Toren, zwei weitere mit 20 Toren).  Am letzten Spieltag konnten die Montreal Canadiens noch überholt werden und die Sabres hatten erstmals ein Banner für das Hallendach geholt. Zwei weitere sollten noch folgen…
 
Mit dem aus Platz 2 resultierenden Heimrecht ging man in die Playoffs, wo man in der ersten Runde auf „Angstgegner“ New Jersey traf. Gegen die Devils schied man in DNHL-Saison 1 im Ost-Halbfinale und in Saison 2 dramatisch im Eastern Conference Final aus. Und auch dieses Jahr leisteten die Devils großen Widerstand. Die ersten zwei Spiele gingen in die Overtime, wo beide Teams ordentlich Kräfte lassen mussten und die Sabres sich eine 2-0 Serienführung erspielen konnten. Spiel 3 entschied man deutlich für sich (6 zu 2). In den Spieler 4 und 5 zeigte Altmeister Brodeur im Tor der Devils seine Klasse und ließ jeweils nur zwei Gegentore zu.  Allgemein trotzten die Devils zahlreichen Verletzungen und spielten eine starke Serie. Doch nach Spiel 6 war der "Fluch" endlich abgelegt und als nächster Gegner stand mit den Pittsburgh Penguins um Ex-Sabre Sidney Crosby der Gewinner der Atlantic Division bereit.  
 
Vor der Saisonleistung des Gegners hatte man in Buffalo großen Respekt. Mit Jonas Hiller stellen die Stahlstädter einen der Top Goalies der Saison, dazu sorgte Crosby im Verbund mit Sam Gagner und Bobby Ryan fast alleine für den Sieg über Erstrundengegner Tampa Bay. Über die ganze Serie war die Defensive der Schlüssel zum Weiterkommen: In 5 Spielen ließ man nur 6 Gegentreffer zu und konnte auch die beiden wichtigen Auswärtsspiele gewinnen. Auch dank des starken Jon Quick (Shutout in Spiel 3) ließ man Pittsburgh nicht zur Entfaltung kommen und Crosby bei zwei Punkten in der ganzen Serie halten. Ein Wermutstropfen war die Verletzung von Andrew Shaw in Game 5. Der Rookie (bis zu diesem Zeitpunkt mit 7 Punkten aus 11 Spielen) wurde von Ron Hainsey gegen den Kopf gecheckt, weswegen er Rest der Playoffs verpasste.
 
Auch im Vorfeld der Ost-Finalserie war der Respekt von dem Gegner groß. Die an Nummer eins gesetzten Washington Capitals konnten nicht nur die Southeast-Division gewinnen, sondern machten auch mit ihren bisherigen Gegnern Florida und Montreal kurzen Prozess. Trotzdem wurde Spiel 1 knapp auswärts gewonnen, Spiel 2 aber mit 5 zu 3 Toren verloren. Dabei nutzte Buffalo von 7 Powerplay-Möglichkeiten nur eine. "Wenn man Geschenke von einem Top Team wie die Caps bekommt muss man die auch annehmen", so der GM. Doch diese Niederlage sollte für den Rest der Endrunde die einzige bleiben.  Auch der Torwartwechsel (Nabokov für Varlamov) konnte den Bock zugunsten der Caps nicht mehr umstoßen und Buffalo konnte nach zwei weiteren Siegen erstmals ins Finale um den Stanley Cup einziehen.  
 
Hier konnte man dank der kurzen Serien gegen die Caps ausgeruht gegen die Detroit Red Wings antreten, die eine Serie über 7 Spiele (plus Verlängerung im siebten Spiel) nach 3-1 Rückstand noch für sich entscheiden konnten. Dies hatte allerdings zur Folge, dass mit Pavel Datsyuk der kongeniale Sturmpartner von Evgeni Malkin für das erste Spiel wegen Erschöpfung ausfiel. Und Spiel 1 war die einzige Partie, die auch eine wirklich deutliche Angelegenheit war. Die Spiele 2, 3 und 4 wurden allesamt mit nur einem Tor Unterschied gewonnen. „Die Serie gegen Detroit war viel enger, als er der Sweep auf dem Papier aussagt. Wenn Shea Weber nicht 10 Sekunden vor Ende den Ausgleich gemacht hätte und Detroit das vierte Spiel gewonnen hätte, dann hätte auch alles anders ausgehen können. Das hat man bei der Serie der Wings gegen Minnesota gesehen. Deshalb Kompliment an die Red Wings, wir haben uns jeden einzelnen Sieg hart erarbeiten müssen.“ 
 
Der GM zu den getätigten Trades: 
Ryan Murphy (1st Round Pick 2011) gegen 1st Colorado 2014 + Future Conditions
Neben dem Überangebot an Defendern (8  Pro Team Kandidaten für die Saison 2014) war man Insidern zufolge im Sabres-Lager nicht mit der Entwicklung Murphys zufrieden. Hinter verschlossenen Türen konstatierten GM und Scouts eine Stagnation bzw. Regression des Verteidiger-Talents seit seinem Draftjahr. Die Fragezeichen, ob aus dem kanadischen Defender langfristig mehr werden wird, als ein Powerplay-Spezialist, sind größer denn je. Deshalb holte man den Erstrundenpick der Avalanche 2014 plus eventuell einen weiteren Pick als Absicherung. Auch durch die 2012er Draftpicks Derrick Pouliot und Damon Severson sowie die Entwicklungssprünge von Brenden Dillon und Slava Voynov (welche so nicht unbedingt abzusehen waren) war Murphy expendabel geworden. „Wir wünschen Ryan viel Glück bei den Avs und werden seine weitere Entwicklung aufmerksam verfolgen.“ 
 
Jhonas Enroth und TJ Brennan gegen 2nd ANA 2013 und 3rd ANA 2013 
Für Jhonas Enroth war schon vor der Verpflichtung von Quick kein Platz im Kader. Durch den Trade wurde vom Platz auf der Sabres-Tribüne der Backup-Posten bei den Ducks. Mit dem frühen 2nd Rounder der Ducks hofft man im kommenden Draft auf einen Spieler mit Talent für die erste Runde. Ähnliches gilt für den Drittrundenpick, für den man TJ Brennan zu den Ducks ziehen ließ. Für letzteren sah man weder kurz-, mittel- noch langfristig ebenfalls  keinen Platz im Kader.
 
Weiterhin gab man Matt Lombardi (nach Toronto) und Paul Byron für (ebenfalls nach Anaheim für den Pick von Colorado) für zwei frühe  4th Round Picks ab. So halten die Sabres aktuell 7 Picks in den Top 100 für den anstehenden Draft. Das Management ist zuversichtlich, wieder talentierte Spieler in das System zu holen. Wie bislang jede Saison ist man mit den eigenen Picks erst gegen Ende der jeweiligen Runde an der Reihe (mit dem frühesten Pick zog man 2010 mit Bostons Ziehungsrecht Mikael Granlund an Position 13). Durch den Cup Gewinn wird man erst an 30.Position das erste Mal ans Mikrofon treten dürfen. Der GM: Natürlich hätten wir auch gerne mal einen Top 10 Pick. Aber mir ist es hundertmal lieber, Erfolg zu haben und aus dem jeweils verfügbaren bzw. „übrigen“ Material das Beste zu machen. Wir müssen einfach zusehen, Talente später zu finden und vielleicht einen Rohdiamanten zu finden. Früh ziehen heißt auch (fast) immer, die Saison im Tabellenkeller zu stehen und das wollen wir hier nicht“.