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Saisonrückblick

2018-12-16

Lange war es still um GM Wanke uns seine Sharks. Jegliche Medienanfragen wurden kategorisch abgelehnt. Wann wolle sich auf Eishockey konzentrieren, hieß es damals. Nun aber steht uns GM Wanke Rede und Antwort.

MN: Herr Wanke, wie kam es dazu dass jegliche Anfragen fehlschlugen, schließlich lief es doch während der Saison ganz ordentlich. 

GM: Wissen Sie, wir haben uns an einem anderen Ort niedergelassen. Das Haus bedurfte aber zunächst etwas Liebe in Form Renovierung und Sanierung. Hier wurde vor und nach der regulären Arbeit jede Sekunde hineingesteckt weshalb einfach keine Zeit für Interviews blieb. Danach kam der Umzug und wie man weiß, ist man dann trotzdem noch lange nicht fertig. Mit dem Verlauf der Saison waren wir sehr zufrieden, zumal wir unsere Ziele deutlich bescheidenen ausgegeben hatten.

MN: Was heißt bescheidener, schließlich sind die Sharks inzwischen ja kaum noch aus den Playoffs wegzudenken, vom Divisiontitel ganz zu schweigen.

GM: Das ist für uns ganz und gar nicht selbstverständlich. Ein Selbstläufer ist sowas nie, sondern immer mit viel Arbeit verbunden. Nachdem einige Spieler den UFA Markt testen wollten und wir auf dem UFA Markt nicht so zum Zug gekommen sind wie erhofft, waren wir uns am Anfang der Saison nicht ganz sicher, ob es für die Playoffs reichen würde. Man muss auch ehrlich sagen, dass es knapper wohl kaum noch geht. Schließlich waren wir das Punktschlechteste Team (Platz 20) das in die Playoffs kam, wo wir auch nur durch den Divisiontitel hinkamen. Und den Divisiontitel haben wir auch nur gewonnen, weil wir im direkten Vergleich besser waren. In den Playoffs haben dann aber wieder einige Spieler aufgedreht, mit denen wir nicht so richtig gerechnet hatten. Am Schluß sind wir mal wieder im Conference Finale gegen die Blackhawks rausgeflogen und konnten somit als 3. bestes Team der DNHL die Saison beenden. Das ist fast schon Stoff für einen Hollywood Film.

MN: Beim Expansion Draft ließen Sie u.a. Jason Demers ungeschützt und haben dafür Kris Russel geschützt. Das hinterließ einen faden Beigeschmack bei Ihrer Anhängerschaft. Warum haben Sie sich so entschieden?

GM: Das war keine so einfache Entscheidung, aber man muss immer das Ganze betrachten. Beide Spieler geben sich so gut wie nichts, sie könnten fast Geschwister sein, aber ausschlaggeben war am Ende einfach der finanzielle Aspekt. Wir wussten bereits, dass Vlasic uns verlassen wir weshalb wir so viel freien Cap wie möglich für die UFA Phase haben wollten. As simple as that.

MN: Die nächste Überraschung für die Sie gesorgt haben war, dass Sie alle Picks für den 2018er Draft nach LA getradet haben für exakt die gleichen Picks allerdings für den Draft 2019. Warum?

GM: Aufgrund privater Verpflichtungen wäre es mir nicht möglich gewesen am Draft teilzunehmen, aus diesem Grund haben wir die Picks mit L.A. getauscht.

MN: Aber es hätte doch für Sie auch jemand stellvertretend die Picks ziehen können!?

GM: Das ist richtig, aber für uns keine Option. Das haben wir in der Vergangenheit bereits gemacht, waren aber mit der Ausbeute nicht zufrieden. Zudem besteht immer die Gefahr, einen anderen GM damit in die Bredouille zu bringen, wenn unser Wunsch Draftee auch auf der Liste des Stellvertreters steht. Deshalb haben wir uns für einen kurzfristigen Picktausch entschieden, denn wir wollen es zu 100% in unserer Hand haben, wer sich dem Franchise anschließen darf. 

MN: Und warum mit L.A.? Wie kam es dazu?

GM: Wir haben bereits in der Vergangenheit mit GM Schütt unkomplizierte Verhandlungen geführt. Da L.A. ein ähnlich starkes Team wie unseres ist, waren wir uns fast sicher, dass das was werden könnte, d.h. wir rechnen auch nicht damit dass die L.A. Picks für 2019 besser sein werden als unsere Picks von 2018. Wir haben das Angebot geschickt und L.A. war dabei. Einfach und unkompliziert.

MN: Was sind Ihre Ziele für die kommende Saison?

GM: Das ist derzeit noch schwierig zu sagen, da wir noch nicht genau wissen wie der Kader aussehen wird. Die UFA Phase hat gestern erst begonnen und jetzt müssen wir abwarten ob und wo wir uns verstärken können. Prinzipiell möchten wir eigentlich wieder nach 82 Spielen in den Playoffs stehen, aber so wie der Kader derzeit aussieht, ist das kaum zu schaffen.

MN: Herr Wanke, vielen Dank für Ihre Zeit und alles Gute für die Free Agency Phase und dass wir uns hoffentlich bald wieder sprechen werden.

GM: Vielen Dank!